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Verteidigung der Wahrscheinlichkeitsrechnung - Teil 2
Widerlegung der Einwände gegen die Anwendbarkeit der Wahrscheinlichkeitsrechnung auf die
Evolutionstheorie
Einleitung:Ich weise im Folgenden nach, dass Herrn Neukamm in seinem Artikel folgende Fehler
unterlaufen sind:
- Das Vorhandensein komplexer Strukturen wird auf molekularer Ebene als gegeben
vorausgesetzt und daraus wird deren allmähliche Veränderung abgeleitet, ohne die Herkunft erster
informationstragender Makromoleküle zu erklären.
- Selektion und Fixierung werden dort als Erklärung herangezogen, wo diese noch gar nicht
greifen kann (siehe auch Richtigstellung: Selektion
benötigt Voraussetzungen).
- Das erste Lebewesen mit der Fähigkeit der Selbst-Reproduktion wird ebenfalls als gegeben
vorausgesetzt. Von diesem Lebewesen wird alles Leben abgeleitet. Wo das erste Lebewesen herkam, bleibt
ungeklärt.
- Der Selektion wird vorausschauende Intelligenz unterstellt (siehe dazu Das veränderte Würfelbeispiel). Dadurch wird versucht, den
Einfluss des Zufalls zu minimieren.
- Das Problem der nichtreduzierbaren Komplexität und der Synorganisation wird durch
starke Verallgemeinerungen einfach übergangen (siehe Die
Evolution des Auges).
Alle Absätze in Grün sind Ausführungen von Herrn
Neukamm.
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