K. F. Meis (© 2002-2021)

Intelligent Design
Ein Modell zum Nachweis von Design und Teleologie in der Natur

Hauptmenü
 Startseite
 Sitemap

Artikel
 Was ist Intelligent Design?
 Wahrscheinlichkeitsrechnung
 Makromolekül-Entstehung
 Kritik an Intelligent Design
 Richtigstellungen
 Offene Briefe / Leserbriefe
 Rezensionen

Downloads
 Mendel-Simulator
 PDF

Cartoons
 Wurm-Trilogie
 Die wissenschaftl. Erklärung
 Rudi die Ratte
 Moderne Kriminologie

Sonstiges
 Zu meiner Person
 Empfehlenswerte Links
 Kontakt
 Copyright




(Counter by http://www.digits.net/)
<< Vorhergehender Kritikpunkt Alle Kritikpunkte Nächster Kritikpunkt >>

Kritikpunkt 10

In Zukunft werden noch Entdeckungen gemacht werden, die zeigen werden, dass Evolution doch funktioniert. Vielleicht muss die Synthetische Evolutionstheorie aufgegeben werden - nicht jedoch der grundsätzliche Gedanke, dass das Leben ohne intelligente Ursache entstanden ist.

Nun, wenn jemand behauptet, in Zukunft würden noch Entdeckungen gemacht werden, die zeigen, dass die Sonne sich doch um die Erde dreht, dann ginge das nur, wenn nicht Gesetze existieren würden, die genau das verhindern. Es kann keine Gesetze geben, die etwas ermöglichen, wenn es Gesetze gibt, das das gleiche verhindern. Dass sich beispielsweise Makromoleküle von selbst bilden, wird durch die Polykondensationsgesetze verhindert. Ein Makromolekül kann nur entstehen, wenn man seine Bestandteile in eine Umwelt bringt, in der die Polykondensationsgesetze, die die spontane Bildung komplexer Polymere verhindern, keinen Einfluss haben und Mechanismen vorhanden sind, die eine (wenn möglich sinnvolle) Verkettung von Molekülen ermöglichen. Innerhalb eines Lebewesens (z.B. einer Zelle) herrscht solch eine Umwelt. Jedes Lebewesen ist ein Experte, wenn es um die Beherrschung und Nutzbarmachung von Naturgesetzen geht, um eine bestimmte Funktion auszuführen. Ein Lebewesen soll aber das Ergebnis einer extrem langen Kette von zufälligen Makromolekül-Bildungen gewesen sein und ist daher keine Hilfe, wenn es um die Erklärung der Entstehung eben dieser Makromoleküle geht.

Und dann bleibt das Problem der Entstehung sinnvoller Makromoleküle, also Moleküle, die Informationen enthalten, die einer Syntax folgen - Informationen, die eine spezifische Bedeutung beinhalten, die in Funktionen oder Strukturen umgesetzt werden kann. Es liegt nun an den Evolutionstheoretikern, zu zeigen, wie sich Informationen ohne Einsatz von Intelligenz selbst angereichert und gebildet haben konnten. Nur dann hätte man eine Alternative zu Informationen, die eine intelligente Ursache haben. Solange das nicht geschieht, ist die Evolutionstheorie keine Alternative zu Intelligent Design.

Last update: 08.03.2021