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Intelligent Design
Ein Modell zum Nachweis von Design und Teleologie in der Natur

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Fazit:

DNA-Strang

Ein Lebewesen benötigt eine DNS (oder ein vergleichbares Makromolekül) und zur Aufrechterhaltung des Lebens (Stoffwechsel, Reproduktion) verschiedene Enzyme. Ein Makromolekül wie die DNS kann jedoch nicht von selbst entstehen, da die dazu notwendigen Einzelmoleküle entweder gar nicht zufällig entstehen oder aber nur zusammen mit monofunktionellen Molekülen, die eine Molekülkette abbrechen. (Bei DNS: Nukleoside + Phosphorsäure verbinden sich zu Nukleotiden + Estergruppe zu einer DNS-Kette). Enzyme bilden sich aufgrund der viel zu geringen Wahrscheinlichkeit der Aneinanderkettung von Aminosäuren nicht (zumindest nicht in den für das Erdzeitalter relevanten Zeiträumen). Mit den kettenbildenden Molekülen (Aminosäuren und Hydroxycarbonsäuren) bilden sich immer (!) auch kettenabbrechende Moleküle (Monokarbonsäuren und Monoamine), diese selbst unter Laborbedingungen in wesentlich größerer Menge. Es ist daher müßig, darüber nachzudenken, ob ein Makromolekül, das niemals von selbst entstehen kann, Informationen enthält oder nicht. Genauso wenig macht es Sinn, die Frage zu stellen, ob die Proteine, die niemals zufällig entstehen können, Funktionen besitzen.

Der Einwand, es könnten sich doch auch andere Makromoleküle von selbst gebildet haben, die die Funktionen der heute existierenden ersetzen konnten, steht vor dem gleichen Grundproblem der Polykondensationsgesetze. Diese treffen auf alle Makromoleküle zu, nicht nur auf das Makromolekül DNS. Da das DNS-Molekül jedoch der einzige Träger der Erbinformationen in Lebewesen ist, müsste er ja irgendwie entstanden sein. Der direkte Weg ist nur durch Einsatz von Intelligenz möglich. Wie sich DNS durch Umgehung grundlegender Naturgesetze von selbst gebildet haben könnte, ist unbekannt. Unkenntnis ist stets eine schwache Argumentationsgrundlage. Auf dieser Grundlage das Gedankenmodell der Evolution aufzubauen und zu behaupten, nur Dummköpfe würden sich dieser Theorie versagen, während gleichzeitig versucht wird, diese Theorie gegen jeden Angriff durch Unkenntnis der Mechanismen zu immunisieren, ist einmalig in der Wissenschaft.

Die Frage, wie in ein solches von selbst entstandenes Makromolekül durch Zufall sinnvolle Informationen codiert werden konnten, ist ebenfalls völlig unbekannt. Das scheint aber Evolutionsbefürworter überhaupt nicht zu stören. Sie verweisen auf zukünftige Entdeckungen, die Licht ins Dunkel bringen sollen. Und wenn man auch zukünftig nichts entdeckt, dann ist das auch nicht schlimm. Dann bleibt die Evolutionstheorie eben ein ewiges Geheimnis. So eine Herangehensweise ist aber eher untypisch für echte Wissenschaft.

Die Evolutionstheorie ist sowohl was die Abiogenese- als auch die Deszendenz-Theorie angeht, ein äußerst unbefriedigendes Erklärungsmodell, da man nicht nur die Mechanismen nicht kennt, mit denen die Entstehung des Lebens abgelaufen sein soll, sondern im Gegenteil die Mechanismen kennt, die eine Evolution unmöglich machen.

Bruno Vollmert: Was ich aber weiß, ist, daß die modernen Hypothesen über die Entstehung des Lebens durch Selbstorganisation und die Entstehung der Arten durch Mutation-Selektion sich auf exakt-naturwissenschaftlich überprüfbare Aussagen berufen und daß diese es sind, die mit den experimentell gesicherten Erkenntnissen der Makromolekularen Chemie (genauer: den stöchiometrischen, thermodynamischen und statistischen Gesetzen der Synthesereaktion von langkettigen Molekülen) im Widerspruch stehen und so als widerlegt gelten müssen. (Das Molekül und das Leben, p.22,23)

Last update: 08.03.2021